deutscher Philologe, Pädagoge und Politiker (Bayern); CSU; Arbeits- und Sozialminister 1988-1994; Staatssekretär 1984-1988
* 18. Juni 1930 München
† 24. März 2009 Passau
Herkunft
Gebhard Glück, röm.-kath., wurde am 18. Juni 1930 in München geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur am Alten Realgymnasium in München im Jahre 1949 studierte er bis 1954 Germanistik, Geschichte und Sport an der Universität München. Einer seiner Lehrer war der bekannte Historiker Franz Schnabel. G. machte 1954 die wissenschaftliche und 1956 die pädagogische Staatsprüfung für das höhere Lehramt. Im Juli 1962 promovierte er an der Universität Erlangen mit einer Dissertation über die britische Europapolitik nach dem Ersten Weltkrieg zum Dr. phil.
Wirken
Die Unterrichtstätigkeit in den studierten Fächern begann G. an der Ohm-Oberrealschule in Erlangen. Er war zudem am dortigen Hochschulinstitut für Leibesübungen als Assistent tätig. Von Erlangen wechselte er nach Passau und unterrichtete dort am Gymnasium Leopoldinum. Politisch in der CSU engagiert, wurde G. 1966 in den Passauer Stadtrat gewählt und war ein Jahr später CSU-Kreisvorsitzender in Passau-Stadt sowie Mitglied der CSU-Bezirksvorstandschaft Niederbayern. 1970 kam er als Abgeordneter in den Bayerischen Landtag, in dem er bis 1994 den Stimmkreis Passau-Ost vertrat. 1974 wurde er in München stellv. Fraktionsvorsitzender. In dieser Funktion übernahm er 1980 die Aufgabe, zwischen ...